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Dienstag, 30. Oktober 2018

Aroniabeeren, Holunder und Hagebutten - wirkungsvolle Feuerlöscher

Besonders interessante Daten liegen in diesem Zusammenhang für die Aroniabeeren vor. Die in diesen Früchten enthaltenen Inhaltsstoffe (z.B. OPC, Anthocyane) legen entzündungsfördernde Enzyme lahm und helfen beim "Ausblasen" des Entzündungsfeuers. Damit kann die Aroniabeere dazu beitragen, das Risiko für entzündungsbedingte Folgeerkrankungen zu senken.

Auch im Holunder sind entzündungshemmende Stoffe aus der Gruppe der Polyphenole enthalten. Vor allem machen aber die Hagebutten in diesem Zusammenhang von sich Reden. Die dort vorkommenden Biomoleküle (Galaktolipide), die für die antientzündliche Wirkung der Früchte verantwortlich sind, wurden inzwischen ebenfalls identifiziert.

Spezielle Hagebuttenextrakte wurden inzwischen in verschiedenen medizinisch-wissenschaftlichen Studien in ihrer Wirkung bei Personen mit entzündlichen Gelenkerkrankungen untersucht. Die Ergebnisse aus diesen Untersuchungen waren bemerkenswert. Man konnte bei den betroffenen Personen einen Rückgang der Gelenksteifigkeit und der Schmerzen und eine deutliche Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit beobachten.

Fazit: Mit dauerhaft bestehenden Entzündungen ist nicht zu spaßen. Sie können die Entstehung chroisch-degenerativer Erkrankungen (z.B. Herz-Kreislauferkrankungen) mit begünstigen. Aroniabeeren, Hagebutten und Kräuter können einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung von "Entzündungsstress" leisten und dabei helfen, entzündungsbedingte Risikien für unsere Gesundheit zu senken.

Zusammenfassung:

Powermischung Aronia, Holunder, Hagebutten und Kräuter - in vielen Situationen hilfreich und sinnvoll.

In der heutigen Zeit ist häufig eine zusätzliche Aufnahme von Schutzstoffen angezeigt, denn wir leben nun einmal in einer Zeit, die uns viel abverlangt. Da sind einerseits Leistungs- und Zeitdruck und die Umweltbelastung, andererseits führen wir mit der Nahrung die wichtigen Vital- und Schutzstoffe oft nicht in gewünschtem Maß zu. Die offiziellen, allgemeinen Zufuhrempfehlungen für Nährstoffe beziehen sich auf die Vermeidung von Mangelzuständen. Persönliche Lebensumstände (z.B. Umweltbelastung, Genussgifte, Stress) oder bereits bestehende Erkrankungen, die mit einem erhöhten Bedarf an Vital- und Schutzstoffen einher gehen können, werden hierbei nicht berücksichtigt.

Wer sich einseitig ernährt, wenig Obst und Gemüse isst und statt dessen kalorienreiche Nahrungsmittel bevorzugt, der ist dabei - bei der Risikogruppe für einen Vitalstoffmangel.

Aber auch die Raucher, Alkoholkonsumenten, Sonnenanbeter, Sportler, Saunagänger und Medkikamentenanwender sind hier zu nennen, denn das sind Einflussgrößen, die entweder mit einem erhöhten Vitalstoffbedarf (vor allem an Antioxidantien) oder einer vermehrten Ausscheidung (z.B. über den Schweiß) an diesen wichtigen Biostoffen einhergehen. Ebenso kann die zusätzliche Gabe von Mikronährstoffen im Zuge von Krankheiten oder im Rahmen der Rekonvaleszenz (Erholung) sinnvoll sein.

Auszug aus dem Buch von Dr. Michaela Döll